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Chronik Jugendfeuerwehr

Chronik der Jugendfeuerwehr Kreuzwertheim

  

Die älteste Jugendfeuerwehr
im Alt-Landkreis Marktheidenfeld


In Kreuzwertheim wurde schon früh an die Zukunft der Feuerwehr gedacht, indem rechtzeitig die Weichen für die Gründung einer Jugendfeuerwehr gestellt wurden. Im Herbst 1972 wurden durch den damaligen Bürgermeister Hans Schneider alle Jugendlichen im Alter von 16 bis 18 Jahren in das Rathaus zu einem Informationsabend eingeladen. Der Bürgermeister und der 1.Kommandant Helmut Wolf machten den Jugendlichen klar, wie wichtig der Nachwuchs für die Feuerwehr sei. So traten an die 20 Jugendliche der neugegründeten Jugendfeuerwehr bei. Ab dem Frühjahr 1973 wurden die ersten Übungen unter Leitung von Gerhard Wolf abgehalten. Die Jugendlichen stellten ihr Können dann 1974 unter Beweis, indem sie die Jugendleistungsprüfung und die Leistungsprüfung in Bronze ablegten.


Im Jahre 1981 wurde die Jugendfeuerwehr dann von Hans Schütz mit seinem Stellvertreter Fred Krichel übernommen. Nachdem Hans Schütz 1986 das Amt des 2.Kommandanten übernahm, erklärte sich Jürgen Becher bereit, die Jugendfeuerwehr zu übernehmen. Sein Stellvertreter war Martin Fürle. Ab 1989 wurden dann auch Mädchen in die Jugendfeuerwehr aufgenommen und die erste Jugendgruppe im Alt-Landkreis Main-Spessart gegründet.


Mit der Zeit wurden dann auch das Johannisfeuer und das Osterfrühstück mit Besuch des Osterhasen bei der Feuerwehr ins Leben gerufen, welche auch zur Tradition wurden.


Bei der Kommandantenwahl 1992 wurde Jürgen Becher als 2.Kommandant gewählt und Martin Fürle übernahm das Amt des Jugendwartes. Sein Stellvertreter wurde Stefan Senfleben, welcher damals auch die Jugendgruppe betreute. Mit der Beschaffung des LF 16/12 änderte sich nicht nur das Einsatzspektrum, sondern auch die dafür nötige Ausbildung. 1995 wurden dann die neuen, bundeseinheitlichen Schutzanzüge für die Jugendfeuerwehr beschafft.


Ein Meilenstein wurde 1998 gesetzt, indem das Eintrittsalter für die Jugendfeuerwehr von 14. auf 12. Jahre herabgesetzt wurde. Die Herabsetzung des Eintrittsalters brachte der Jugendfeuerwehr Anfang 1999 einen neuen Höchststand an Jugendlichen und eine neue Herausforderung für die Jugendwarte. Aufgrund des hohen Mitgliederstandes wurden die Jugendwarte von mehreren jungen Aktiven, ehemaligen Feuerwehranwärtern unterstützt, bis im Jahr 2002 der Jugendwart die Feuerwehr verlies. Alexander Futschek übernahm ab dem folgenden Jahr das Amt und wurde bis 2010 von Daniel Mittelsdorf unterstützt, der dann von Tobias Mahal abgelöst wurde.

 

Nachdem im Jahr 2005 aufgrund fehlender Kinder und diversen Terminüberschneidungen von anderen Vereinen, die damalige Jugendgruppe des Feuerwehrvereins fast sechs Jahre pausierte, verringerte sich zunehmend die Mitgliederzahl. Die deshalb stattfindende Mitgliederwerbung und vermehrte Öffentlichkeitsarbeit brachte nicht nur die Jugendgruppe wieder zum Erwachen, sondern auch gleich ein paar neue Jugendfeuerwehrler. Durch die hervorragende Arbeit der Kinderfeuerwehrbeauftragten sind mittlerweile auch fast alle Neuzugänge Übertritte aus der Kinderfeuerwehr, wie sie seit Juli 2017 genannt wird. Wegen des nun wieder stetigen, wenn auch langsamen Anstieges der Mitgliederstatistik, fanden die beiden Jugendwarte Alexander Scholl und Tobias Mahal mit Severin Krichel ab Januar 2020 einen weiteren Unterstützer.