Atemschutzüberwachung

Ein Atemschutzeinsatz fordert von den eingesetzten Atemschutzgeräteträgern ein hohes Maß an körperlicher und geistiger Belastung. Daher sollen den Trupps unter Atemschutz möglichst viele Aufgaben, die nicht im Zusammenhang mit dem unmittelbaren Einsatzbefehl stehen, abgenommen werden. Einer dieser Punkte ist die Überwachung des Drucks in den Atemluftflaschen.

Dazu wird vor dem Anschließen des Atemschutzgeräts der Druck in den Flaschen notiert und in regelmäßigen Abständen von der Atemschutzüberwachung abgefragt. Somit kann ein eingestzter Trupp rechtszeitig vom Einsatzort zurückgezogen werden, so dass die Luft in den Flaschen auch für den Rückweg ausreicht. Zusätzlich werden weitere Informationen rund um den Atemschutzeinsatz zentral bei der Atemschutzüberwachung gesammelt.

Verantwortlich, dass eine Atemschutzüberwachung durchgeführt wird, ist der Gruppenführer des jeweiligen Trupps. Im Regelfall wird die Atemschutzüberwachung an den Maschinisten des Fahrzeugs übertragen. Eine Person kann bis zu drei Trupp gleichzeitig überwachen. Daher kann es bei Großschadensereignissen sinnvoll sein die Atemschutzüberwachung zentral für alle eingesetzten Kräfte unter der Verantwortung eines Abschnittsleiters "Atemschutz" durchzuführen.

In Kreuzwertheim sind seit Ende des Jahres 2020 auf beiden Großfahrzeugen das Modell "Dräger REGIS 300" im Einsatz.